awaGraz ist ein gemeinnütziger und unabhängiger Verein, der Awareness-Arbeit
im Grazer Club- und Veranstaltungskontext anbietet.
AUSGEHEN SOLL SPASS FÜR ALLE BEDEUTEN
awaGraz
Unsere Vision
Wir wollen eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft schaffen, in der Awareness allgegenwärtig ist und Awareness-Arbeit überflüssig wird.
awaGraz ist ein Zusammenschluss verschiedener antisexistisch-feministischer Akteur:innen in Graz. Die Mission des Vereins ist es, Safer Spaces im Club- und Event-Kontext zu schaffen.
Im Nachtleben gibt es keinen sicheren Ort – Übergriffe finden überall statt. Nichtdestotrotz werden Sexismus und Diskriminierung bei Veranstaltungen oft nicht wahrgenommen oder thematisiert. Durch fehlende Anlaufstellen bei Diskriminierungserfahrungen sowie Erlebnissen sexueller
Belästigung und sexualisierter Gewalt sind viele Gäste von Organisator:innen enttäuscht, meiden zukünftige Veranstaltungen und sind teils wütend, verängstigt oder sogar (re)traumatisiert.
awaGraz möchte der aktuellen Lage entgegenwirken und Veranstaltenden ein Konzept bieten, mit dem sich Gäste wohler und sicherer fühlen können. Simultan können sich Veranstaltende so transparent und ehrlich mit den Werten Clubkultur solidarisieren und sich klar positionieren.
Durch das Angebot verantwortungsvoller Awareness-Arbeit möchte awaGraz erreichen, dass Intoleranz, Sexismus, Rassismus und Diskriminierung im Grazer Nachtleben keinen Platz mehr finden.
Die Vision ist es, dass alle Menschen erkennen, dass eine Veranstaltung nur dann gut ist, wenn alle Menschen sorgenfrei und unbeschwert teilnehmen können. Die Vision ist es demnach, ein Miteinander zu schaffen, in dem es keine Awareness-Arbeit mehr braucht.
DAS PROBLEM
Im Nachtleben gibt es keinen sicheren Ort – Übergriffe finden jederzeit und überall statt.
NOTWENDIGKEIT
Betroffen sind vor allem Frauen, queere Personen, People of Color, Menschen mit Behinderung und andere marginalisierte Personen. Nichtsdestotrotz werden Sexismus und Diskriminierung bei Veranstaltungen oft nicht wahrgenommen oder thematisiert. Durch fehlende Anlaufstellen bei Diskriminierungserfahrungen sowie Erlebnisse sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt sind viele Gäste von Organisator:innen enttäuscht, meiden zukünftige
Veranstaltungen und sind teils wütend, verängstigt oder sogar (re)traumatisiert. awaGraz möchte der aktuellen Lage entgegenwirken und Veranstaltenden ein Konzept bieten, mit dem sich Gäste wohler und sicherer fühlen können. Simultan können sich Veranstaltende so transparent und ehrlich mit den Werten einer modernen, toleranten Clubkultur solidarisieren und sich klar positionieren.
AWARENESS
ARBEIT
WAS IST AWARENESS?
Awareness leitet sich vom Englischen to be aware ab, was so viel bedeutet wie um etwas wissen bzw. sich über etwas bewusst sein: nämlich über die eigenen Grenzen und Bedürfnisse und über jene von anderen. Konkret beschäftigt sich Awareness-Arbeit im Club- bzw. Kulturkontext vor allem mit Sexismus und sexualisierter Gewalt, aber auch mit den Folgen anderer Formen struktureller Diskriminierung bzw. anderer „-ismen“.
Wir als Awareness-Verein möchten Betroffenen jeglicher struktureller Diskriminierungsformen Unterstützung anbieten – sofern sie sich diese wünschen. Vordergründig geht es awaGraz um die aktive Unterstützung Betroffener
und darum, nach grenzverletzenden Erfahrungen ihre Selbstbestimmung wiederherzustellen bzw. zu stärken und ein erlebtes Gefühl der Ohnmacht durch Handlungsfähigkeit zu ersetzen. Wie genau das praktisch geschieht, orientiert sich immer an den Bedürfnissen der Betroffenen. Es geht uns aber vor allem auch darum, Machtverhältnisse zu reflektieren und zu dekonstruieren sowie Aufmerksamkeit für Grenzverletzungen, Übergriffe und alle Formen struktureller Diskriminierung zu erzeugen und dafür zu sensibilisieren. Wir wollen zu einer gewaltfreien Gesellschaft beitragen, in der ein gutes Leben für alle möglich ist.
3z.B. Ableismus/Behindertenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Klassismus, Homo:feindlich-keit und Trans:feindlichkeit.
HALTUNG…
Wir gehen auf Betroffene ein und akzeptieren ihre individuellen Grenzen als solche.
SELBSTVERSTÄNDNIS
Unsere Haltung orientiert sich grundsätzlich an der aktiven Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass Übergriffe, Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt alltäglich passieren. Persönliche Grenzen unterscheiden sich von Mensch zu Mensch und werden daher in unserem Verständnis in jedem Fall als subjektive Wahrheit anerkannt. Was von einer Person als einschneidende Grenzverletzung o.ä. wahrgenommen wird, kann von einer anderen Person als unproblematisch betrachtet werden. Dem möchten wir mit unserer Arbeit Rechnung tragen, indem wir auf Betroffene eingehen und ihre individuellen Grenzen als solche akzeptieren.
Wir möchten damit zur Reduktion eines etwaigen Gefühls von Ohnmacht oder Handlungsunfähigkeit nach Übergriffen beitragen. Unsere Aufmerksamkeit gilt also in erster Linie den betroffenen Personen, weniger den grenz-überschreitenden. Weiters wollen wir Sensibilität und ein Bewusstsein für strukturelle Diskriminierung sowie deren tiefsitzende Verankerung schaffen. Das grundlegende Ziel unserer Arbeit ist es, dass diese eigentlich überflüssig wird, weil alle Personen aware sind, aufeinander achten und damit letztlich alle Facetten unserer Arbeit übernehmen.
… & HANDELN
Wir schaffen Safer Spaces, indem wir folgenden Prinzipien folgen
UNSERE PRINZIPIEN
- Die Bedürfnisse der betroffenen Personen stehen im Vordergrund.
- Wir verbünden uns mit ihnen.
- Wir glauben Personen, die strukturelle und zwischenmenschliche Gewalt erfahren haben.
- Wir stellen uns parteilich an ihre Seite und nehmen dafür möglicherweise den Verlust eigener Privilegien in Kauf.
- Wir handeln nur in ihrem Interesse und auf ihren Wunsch hin
- Wir stärken die Handlungsfähigkeit der Betroffenen.
- Die Definitionsmacht liegt bei den Betroffenen – sie benennen die stattgefundene Gewalt und beurteilen was passiert ist, wie schlimm es war oder was jetzt gut wäre – nicht wir.
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Dann schreibt uns am Besten eine eMail!
awagraz@mur.at
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awaGraz ist ein gemeinnütziger und unabhängiger Verein, der Awareness-Arbeit
im Grazer Club- und Veranstaltungskontext anbietet.
AUSGEHEN SOLL SPASS FÜR ALLE BEDEUTEN
Unsere Vision
Wir wollen eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft schaffen, in der Awareness
allgegenwärtig ist und Awareness-Arbeit überflüssig wird.
awaGraz ist ein Zusammenschluss verschiedener antisexistisch-feministischer Akteur:innen in Graz. Die Mission des Vereins ist es, Safer Spaces im Club- und Event-Kontext zu schaffen.
Im Nachtleben gibt es keinen sicheren Ort – Übergriffe finden überall statt. Nichtdestotrotz werden Sexismus und Diskriminierung bei Veranstaltungen oft nicht wahrgenommen oder thematisiert. Durch fehlende Anlaufstellen bei Diskriminierungserfahrungen sowie Erlebnissen sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt sind viele Gäste von Organisator:innen enttäuscht, meiden zukünftige Veranstaltungen und sind teils wütend, verängstigt oder sogar (re)traumatisiert.
awaGraz möchte der aktuellen Lage entgegenwirken und Veranstaltenden ein Konzept bieten, mit dem sich Gäste wohler und sicherer fühlen können. Simultan können sich Veranstaltende so transparent und ehrlich mit den Werten Clubkultur solidarisieren und sich klar positionieren. Durch das Angebot verantwortungsvoller Awareness-Arbeit möchte awaGraz erreichen, dass Intoleranz, Sexismus, Rassismus und Diskriminierung im Grazer Nachtleben keinen Platz mehr finden.
Die Vision ist es, dass alle Menschen erkennen, dass eine Veranstaltung nur dann gut ist, wenn alle Menschen sorgenfrei und unbeschwert teilnehmen können. Die Vision ist es demnach, ein Miteinander zu schaffen, in dem es keine Awareness-Arbeit mehr braucht.
DAS PROBLEM
Im Nachtleben gibt es keinen sicheren Ort – Übergriffe finden jederzeit und überall statt.
Betroffen sind vor allem Frauen, queere Personen, People of Color, Menschen mit Behinderung und andere marginalisierte Personen. Nichtsdestotrotz werden Sexismus und Diskriminierung bei Veranstaltungen oft nicht wahrgenommen oder thematisiert. Durch fehlende Anlaufstellen bei Diskriminierungserfahrungen sowie Erlebnisse sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt sind viele Gäste von Organisator:innen enttäuscht, meiden zukünftige Veranstaltungen und sind teils wütend, verängstigt oder sogar (re)traumatisiert. awaGraz möchte der aktuellen Lage entgegenwirken und Veranstaltenden ein Konzept bieten, mit dem sich Gäste wohler und sicherer fühlen können. Gleichzeitig können sich Veranstaltende so transparent und ehrlich mit den Werten einer modernen, toleranten Clubkultur solidarisieren und sich klar positionieren.
AWARENESS
ARBEIT
Was ist Awareness?
Awareness leitet sich vom Englischen to be aware ab, was so viel bedeutet wie um etwas wissen bzw. sich über etwas bewusst sein: nämlich über die eigenen Grenzen und Bedürfnisse und über jene von anderen. Konkret beschäftigt sich Awareness-Arbeit im Club- bzw. Kulturkontext vor allem mit Sexismus und sexualisierter Gewalt, aber auch mit den Folgen anderer Formen struktureller Diskriminierung bzw. anderer „-ismen“3.
Wir als Awareness-Verein möchten Betroffenen jeglicher struktureller Diskriminierungsformen Unterstützung anbieten – sofern sie sich diese wünschen. Vordergründig geht es awaGraz um die aktive Unterstützung Betroffener und darum, nach grenzverletzenden Erfahrungen ihre Selbstbestimmung wiederherzustellen bzw. zu stärken und ein erlebtes Gefühl der Ohnmacht durch Handlungsfähigkeit zu ersetzen. Wie genau das praktisch geschieht, orientiert sich immer an den Bedürfnissen der Betroffenen. Es geht uns aber vor allem auch darum, Machtverhältnisse zu reflektieren und zu dekonstruieren sowie Aufmerksamkeit für Grenzverletzungen, Übergriffe und alle Formen struktureller Diskriminierung zu erzeugen und dafür zu sensibilisieren. Wir wollen zu einer gewaltfreien Gesellschaft beitragen, in der ein gutes Leben für alle möglich ist.
3z.B. Ableismus/Behindertenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Klassismus, Homo:feindlich-keit und Trans:feindlichkeit.
HALTUNG…
Wir gehen auf Betroffene ein und akzeptieren ihre individuellen Grenzen als solche.
Unsere Haltung orientiert sich grundsätzlich an der aktiven Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass Übergriffe, Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt alltäglich passieren. Persönliche Grenzen unterscheiden sich von Mensch zu Mensch und werden daher in unserem Verständnis in jedem Fall als subjektive Wahrheit anerkannt. Was von einer Person als einschneidende Grenzverletzung o.Ä. wahrgenommen wird, kann von einer anderen Person als unproblematisch betrachtet werden. Dem möchten wir mit unserer Arbeit Rechnung tragen, indem wir auf Betroffene eingehen und ihre individuellen Grenzen als solche akzeptieren. Wir möchten damit zur Reduktion eines etwaigen Gefühls von Ohnmacht oder Handlungsunfähigkeit nach Übergriffen beitragen. Unsere Aufmerksamkeit gilt also in erster Linie den betroffenen Personen, weniger den grenz-überschreitenden. Weiters wollen wir Sensibilität und ein Bewusstsein für strukturelle Diskriminierung sowie deren tiefsitzende Verankerung schaffen. Das grundlegende Ziel unserer Arbeit ist es, dass diese eigentlich überflüssig wird, weil alle Personen aware sind, aufeinander achten und damit letztlich alle Facetten unserer Arbeit übernehmen.
… & HANDELN
Wir schaffen Safer Spaces, indem wir folgenden Prinzipien folgen:
- Wir glauben Personen, die strukturelle und zwischenmenschliche Gewalt erfahren haben.
- Die Definitionsmacht liegt bei den Betroffenen – sie benennen die stattgefundene Gewalt und beurteilen was passiert ist, wie schlimm es war oder was jetzt gut wäre – nicht wir.
- Die Bedürfnisse der betroffenen Personen stehen im Vordergrund.
- Wir verbünden uns mit ihnen.
- Wir stellen uns parteilich an ihre Seite und nehmen dafür möglicherweise den Verlust eigener Privilegien in Kauf.
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- Wir stärken die Handlungsfähigkeit der Betroffenen.
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